Unsere Rassen

Wasserbüffel - Aussehen + Verbreitung

 

Geschichte

Die Wasserbüffel sind seit 1996, durch Importe aus Rumänien, in der Schweiz heimisch.  Ihren Ursprung haben sie jedoch im asiatischen Gebiet, wo sie vor über 5000 Jahren domestiziert wurden. Mittlerweile sind über 70 verschiedene Hausbüffel-Rassen bekannt. Wobei diese in zwei Gruppen unterteilt werden können: Tiere für die Arbeit und Tiere für die Fleisch- und Milchproduktion. Der Wasserbüffel (Bubalus arnee) gehört zu den Rindern und ist die am weitesten verbreitete und bekannteste Art der Asiatischen Büffel (Bubalus). Nach wie vor sind die meisten Büffel in Asien anzutreffen, vorwiegend im Einsatz als Arbeitstiere für die Reiskultur. In Europa sind die Wasserbüffel vor allem in Italien und Rumänien anzutreffen. Zur Verbesserung der Milchleistung eignet sich der italienische Stamm sehr gut.

 

Verbreitung innerhalb der Schweiz

Der erste Zuchtbetrieb befand sich in Schangnau im Emmental. Nach wie vor findet man dort Wasserbüffel. Zudem sind einzelne Herden im Jura und in anderen Teilen der Schweiz anzutreffen.

 

Charakteristika

Die Farbe der Wasserbüffel ist grau, braun oder schwarz. Der Kopf ist lang und nach vorne hin verhältnismässig schmal. Ebenso sind die Ohren eher klein. Auffällig sind die Hörner, die entweder geradlinig zur Seite stehen, oder sich halbkreisförmig nach innen krümmen. Wasserbüffel haben relativ tiefe Milchleistungen, produzieren aber eine sehr reichhaltige Milch mit 8% Fett und 4.50% Eiweiss. Die Milch eignet sich besonders gut für die Produktion von diversen Käsesorten (z.B. Mozzarella). Das detaillierte Zuchtziel finden Sie hier.

 

Kopf eines Wasserbüffels
Wasserbüffel Herde auf Weide